Feierlaune am Fasnachtssamstag: Schüpfheim besiegt Burgdorf

Am vergangenen Samstag mussten die Fasnachts-Feierlichkeiten für die Schüpfheimer Erstligistinnen unterbrochen werden, denn das Spiel gegen Wizards Bern Burgdorf stand an. Beim Vorrunden-Spiel musste Schüpfheim noch den Kürzeren ziehen, weshalb es noch eine Rechnung zu begleichen galt. 
Schüpfheim startete solide ins Spiel und konnte dem Druck der Gegnerinnen gut standhalten. Umso mehr, als Céline Schmid auf Pass von Debora Bucher kurz vor Ablauf des ersten Drittels den Führungstreffer erzielte. Sehr zum Missfallen der Burgdorferinnen die mit übertrieben harten Zweikämpfen und schnellen Vorstössen antworteten.

Nervenaufreibende Aufholjagd
Die Bernerinnen wurde für ihre Bemühungen schon bald belohnt. Nachdem vier Minuten ins zweite Drittel gespielt waren, folgte der Ausgleichstreffer. Es war der Auftakt zu einem nervenaufreibenden Ping-Pong-Spiel. Kurz nachdem Burgdorf das 1:1 erzielte, folgte das 1:2. Rund eine Minute später glich Laura Emmenegger zum 2:2 aus. Wieder eine Minute später erhöhte Debora Bucher auf Pass von Isabell Stadelmann auf 3:2. Doch die Freude über die erneute Führung war von kurzer Dauer – die Wizards verwandelte kurzerhand einen Konterangriff in den 3:3-Ausgleich. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels war es erneut Isabell Stadelmann, die einen wichtiges Tor für Schüpfheim erzielte. Den Pass von Juliana Stadelmann schlenzte sie makellos an der gegnerischen Torhüterin vorbei.

Siegestreffer durch Portmann
Mit dem Start ins letzte Drittel setzte auch der (teilweise übertriebene) Kampfwille der beiden Teams ein. Schüpfheim wollte unbedingt die Führung behalten und sich somit den lang ersehnten Sieg sichern. Burgdorf unternahm alles, um dies zu verhindern. Und dies gelang ihnen auch, indem die Burgdorferinnen in der 43. Minute wiederum zum 4:4 ausgleichen konnten. Doch zu früh gefreut. Die zunehmend harten Zweikämpfe führten dazu, dass Schüpfheim einen Freistoss vor dem gegnerischen Tor ausführen konnte. Laura Emmenegger löst aus, passte auf Manuela Portmann, die ohne mit der Wimper zu zucken den Ball eiskalt ins gegnerische Netz beförderte. Schüpfheim gewann vor dem Heimpublikum mit 5:4 und schaffte es damit, sich in der Tabelle vom letzten Platz zu lösen. Als beste Spielerin wurde Isabell Stadelmann ausgezeichnet.